Eitorfer Moschee

Die Rappelkiste zu Besuch in der Eitorfer Moschee

Die Vorschulkinder des Kindergarten Harmonie, Rappelkistenkinder genannt, erarbeiteten auf ihren Wunsch hin, das Thema „Menschen aus anderen Ländern“.
Nachdem wir mehr über die Länder Russland, Spanien und Griechenland erfahren hatten, kamen wir schließlich zur Türkei.
Hierzu suchten wir in Büchern die Flagge heraus, malten uns jeweils eine für unsere Rappelkistenmappen und lasen das Bilderbuch „Levent und das Zuckerfest“.
Wir lernten hierbei schon einige Wörter kennen, wie z.B. Moschee, Muslime, Ramadan und Zuckerfest.Hieraus entwickelten sich einige Fragen für die Kinder, welche wir am nächsten Tag beim Besuch der Moschee stellen wollten.
Wir wurden am nächsten Tag herzlich von Mitgliedern des Türkisch-Islamischen Kultur- und Heimatvereines begrüßt. Sie führten uns in die Moschee, in der wir erst einmal unsere Schuhe ausziehen mussten.
Bevor gebetet wird, müssen sich die Menschen in der Moschee waschen, wie z.B. das Gesicht, den Nacken, die Ohren sowie die Hände und Füße.
Als wir oben in den Gebetsräumen angekommen waren, erklärte uns Frau Rukiye Bayram, warum wir ohne Schuhe die Moschee betreten mussten.Menschen mit einem muslimischen Glauben kommen während des Gebets mit der Stirn und der Nase auf den Boden. Deshalb soll alles sauber bleiben und die Schuhe ausgezogen werden.
Hierfür markieren Striche auf dem Teppich die Reihen, in denen gebetet wird. Ganz vorne zwischen den Säulen steht der Imam und spricht das Gebet. Hierbei trägt er ein spezielles Gewand.Im muslimischen Glauben gibt es ein Buch, den Koran, in welchem viele Geschichten über Propheten stehen.Mit Hilfe einer Gebetskette zählen sie wie oft sie Allah in ihrem Gebet loben. Menschen mit einem muslimischen Glauben beten 5 mal am Tag. Auf einer Tafel sieht man die Gebetszeiten. Wir erfuhren viele interessante Dinge und unsere offenen Fragen vom Vortag durften wir stellen und wurden beantwortet. Nach diesem aufregenden Vormittag fuhren wir schließlich mit dem Bus zurück in den Kindergarten.
Wir möchten uns für diese spannende und kindgerechte Führung recht herzlich bei dem Türkisch-Islamischen Kultur- und Heimatverein, insbesondere bei Rukiye Bayram, bedanken.