Hühneralarm :-)

Hühneralarm im Kindergarten!

Als wir uns Ende April im Personalraum zur Rappelkiste  trafen und auf dem Tisch eine Packung mit Eiern stand, waren wir zunächst etwas irritiert. Sollten wir heute etwa Ostereier anmalen? Ostern ist doch schon längst vorbei……! Doch Ivonne, Kaja´s Mama, klärte uns gleich auf. Sie und auch Baldirs Mama, hatten uns Eier mitgebracht, die wir in einem  sog. Inkubator bebrüten durften. Unglaublich, wir hatten nun die Möglichkeit die komplette Entwicklung vom Ei zum Huhn mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Von der Brut an waren wir dabei. Wir waren ganz schön sprachlos  – Küken in unserem Kindergarten, cool !!! Täglich konnten wir nun unsere 40 Eier neugierig beäugen. In 21 Tagen wurde es dann spannend , so lange brütet nämlich der Inkubator bei 37 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit die Eier aus. Nachdem uns Ivonne einige Infos zur Brutzeit gegeben hatte, legte sie alle 40 Eier in den Inkubator.  Wichtig war es nun in der Brutzeit die Eier regelmäßig zu wenden und den Brutkasten mit Wasser aufzufüllen
 
Während dieser Zeit lernten wir viel über das Ei und das Huhn. Besonders viel Freude hatten wir beim Einüben des „Ententanz“! Am 11. Tag war es richtig spannend! Mit einer Taschenlampe durchleuchtete Ivonne die Eier um zu schauen welche Eier befruchtet waren. Man konnte bereits erste Adern erkennen. Leider waren ein paar Eier unbefruchtet. Den „Schlüpftermin“ hatten wir Kinder immer sehr gut im Auge. Im Flur hing ein Maßband an dem wir tägl. einen Tag bis zu unserer Übernachtung im Kindergarten  abschneiden konnten, genauso war auch der Tag errechnet an dem die Küken schlüpfen sollten. Pünktlich zur Übernachtung war es dann soweit! Die Aufregung und Freude war groß! Wir konnten beobachten, dass die ersten Eier einen Riss bekamen und wenn man genau hinhörte, konnte man die Küken im Ei auch schon piepsen hören. Die Kinder konnten zusehen, wie die Löcher in den Eiern immer größer wurden und sich das Küken aus dem Ei zwängte. Es war für alle Kinder, Erzieher und auch Eltern spannend anzusehen, wie die Küken schlüpfen.  Ein paar Küken konnten sich nicht alleine aus dem Ei befreien. Hier packten Tanja und Nadine beherzt an und leisteten „Geburtshilfe“. Nach dem Trocknen kamen sie in eine große Kiste mit Einstreu und einer Wärmeplatte. Die Kinder durften nun in kleinen Gruppen die Tiere besuchen, sie auf den Arm nehmen und streicheln. Doch für immer konnten die Küken nicht bei uns Kindern bleiben. Am Ende der Woche nahmen Ivonne und Jenni sie mit zu sich nach Hause.
 

4 Wochen später….  Uns interessierte natürlich sehr, was aus unseren Küken geworden ist und somit machten wir uns am 23.Juni.2017 auf zu ihnen nach Hause. Alle Küken waren putzmunter und „gackerten“ wie verrückt, als wir kamen. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei Ivonne für dieses tolle Erlebnis bedanken!